Schlafstudie

Wie oft wechseln Sie Ihre Bettwäsche?

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Forscher haben das Schlafverhalten verschiedener Nationen untersucht.

Wer schläft in schmutziger Bettwäsche, wer braucht am meisten Schlaf und wer kann nur vorm Fernseher einschlafen? Die "National Sleep Foundation" hat das Schlafverhalten der verschiedenen Nationen genauer unter die Lupe genommen. Befragt wurden jeweils 250 Personen zwischen 25 und 55 Jahren aus Deutschland, Großbritannien, Mexiko, USA, Kanada und Japan. Das Ergebnis:

Mexikaner wollen saubere Wäsche
Mindestens einmal pro Woche wechseln die Mexikaner ihre Bettwäsche. Das sagen 81 Prozent der Befragten. Die Deutschen zeigen sich weniger reinlich. 40 Prozent gaben an, nur alle drei Wochen oder noch seltener die Bettwäsche auszutauschen. Auch die Japaner wechseln den Bezug nur alle drei Wochen.

Alle zwei Wochen Bettwäsche wechseln
Alle zwei Wochen sollte die Bettwäsche gewechselt werden, denn zwischen den Pölstern sammelt sich so einiges an: Hautschuppen, Haare, Schweiß und Speichel. Im Schlaf produzieren wir 0,5 bis 1 Liter Schweiß und der landet im Pyjama oder in der Bettwäsche. Außerdem verlieren wir pro Tag ein bis zwei Gramm Hautschuppen. Daran können sich mehrere tausend Milben satt essen. Wenn das kein Grund für frische Laken ist...

Körperabfälle 1/6
1. Schweiß
Der Mensch produziert im Schnitt bis zu einen Liter Schweiß pro Nacht - und der landet im Pyjama und in der Bettwäsche.

Japaner brauchen am wenigsten Schlaf
Mit durchschnittlich sechs Stunden und 22 Minuten schlafen die Japaner am wenigsten. Auf Platz zwei folgen die Amerikaner, die im Schnitt sieben Stunden und 13 Minuten schlummern. Großbritannien (7 Stunden, 20 Minuten), Kanada (7 Stunden, 22 Minuten) und Deutschland (7 Stunden, 31 Minuten) folgen auf den weiteren Rängen. Am längsten schlafen die Mexikaner. Sie halten acht Stunden und 15 Minuten Nachtruhe.

Klischees
43 Prozent der Briten trinken vor dem Zubettgehen eine Tasse Tee. In den USA beten etwa die Hälfte aller Befragten vor dem Schlafen. In Mexiko sind es sogar 62 Prozent.

Gemeinsamkeiten
Die Studie hat aber auch einige Gemeinsamkeiten ans Tageslicht gebracht. Fast alle Befragten schlafen mit zwei Kopfkissen ein. Nur den Japanern reicht ein Polster aus. Etwa 80 Prozent der Befragten gaben an, vor dem Schlafen noch fernzusehen.

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