Alles Glatt

Intimfrisur: Eine Frage der Form

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Und was tragen Sie in Ihrem Höschen: Brazilian, Bikini oder doch Hollywood?

Worüber wir Frauen tratschen, wenn wir in einer Runde „bester Freundinnen“ zusammensitzen? Nein, nicht über Form und Tragevarianten unserer Schamhaare. Ist nicht so im Fokus. Deshalb greifen wir dieses Thema hier auf. Vielleicht wird’s ja dann bei Ihrem nächsten Mädelsabend heiß diskutiert?

Setzen Sie mit Intim-Frisuren ein Statement 1/6
Natürlich mit Bikini
Bei dieser Version wird seitlich und oben gerade mal so viel weggenommen, dass kein Härchen aus dem – na eh klar – Bikinihöschen lugt (deshalb auch der Name). Man sagt damit aus, dass man die Natur mag – aber dass etwas Styling einfach sein muss. Ein Trend, der sich schon ziemlich lange hält.

Wie blank ist hip?
Denn spätestens seit das markante Werbesujet von Gucci (Saison Herbst-Winter 2003/04), in dem ein Model ihre Hotpants nach unten zieht und nichts als ein stylisches „G“ ihren Schamhügel ziert, ist Intimrasur mehr als im Trend. Das heißt, seit mehr als zehn Jahren trimmen und rasieren wir untenrum, was das Zeug hält. Was wir unter dem Höschen tragen, wird nicht mehr dem Wildwuchs überlassen. Ob nun „Hollywood-Style“ (da wächst kein Härchen mehr), „Brazilian Cut“ (hier bleibt am Schamhügel ein schmaler Streifen) oder „Bikini Cut“ (die Ränder vom Schamdreieck werden penibelst getrimmt) sind hierzulande keine Fremdwörter mehr. Die Natur wird nach Lust und Laune in ihre Schranken gewiesen. Ein üppiger Busch hat heutzutage Seltenheitswert. Immer neue Tools und Behandlungsmethoden erobern den Markt, um dem immer stärker vorhandenen Wunsch nach glatten Zonen nachzukommen.

Die einfachste und schnellste Art, sich der Haare zu entledigen ist hierbei immer noch der gute, alte Rasierer. Längerfristigen Erfolg verspricht Waxing, auf das sich immer mehr Kosmetikinstitute spezialisiert haben. Während natürlich mit dem Laser oder einer Lichttherapie sogar der Haarwurzel der Garaus gemacht wird ...

Wohin geht der Trend?
Wobei – das mit dem Laser sollte Frau sich gründlich überlegen. Denn so schnell ein Trend überhand nimmt, so schnell kann er sich wieder ändern. Leise Vorboten, dass bald wieder was im Höschen los ist, gibt es schon. So propagieren Stars wie Madonna oder Gwyneth Paltrow etwa keinen Kahlschlag der Achselhaare mehr.

Und auch bei einigen Werbesujets mit Kate Moss sieht man wieder einen Ansatz an Härchen. Ob allerdings der totale Busch à la 70er-Jahre wieder kommen wird? Das ist wohl eine Frage des Geschmacks und der Hygiene.

Shaven Sie noch oder lasern Sie schon? 1/7
Die Nassrasur
So geht’s: Schäumen Sie die Härchen mit Shaving-Gel gut ein. Das macht die Schamhaare weicher und lässt den Rasierer besser gleiten. Jetzt die Haut straffen und die gewünschten Stellen in Wuchsrichtung (ist sanfter zur Haut und irritiert sie nicht so sehr!) rasieren. Danach eine beruhigende Pflege (mit Aloe vera) auftragen.
Nachteil: Die Härchen wachsen schnell wieder nach.
Kosten: Einwegrasierer gibt es ab ca. 1 Euro (5 Stück).
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