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Diabetes: Hilfe bei trockener Haut

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Trockene ­juckende Haut – damit kämpfen viele Menschen, vor allem Diabetiker:innen. 

Bei bis zu 80 Prozent der Menschen mit Diabetes kommt es zu Hautveränderungen – oft schon im frühen Stadium der Erkrankung. Juckreiz, Rötungen und sogar Blasenbildung sind häufige Beschwerden der Betroffenen. Die Ursachen können vielfältig sein. Bei Insulinmangel scheidet der Körper beispielsweise vermehrt Flüssigkeit aus, was zu trockener Haut führt. Zusätzlich leiden Diabetiker ob der erhöhten Blutzucker-Werte häufig an Nervenschädigungen. Talg- und Schweißdrüsen produzieren dadurch weniger Feuchtigkeit und die Haut trocknet weiter aus. Patient:innen klagen über Juckreiz und rissige Haut – ideale Bedingungen für Erreger. Um groben Hautproblemen oder sogar Infektionen zu entgehen, ist die richtige Pflege der Diabetikerhaut besonders wichtig. 

Hautbeschwerden vorbeugen
Ein häufiger Fehler passiert bereits vor der tatsächlichen Hautpflege: Lange heiße Bäder und zu seltenes Trinken entziehen dem ohnehin bereits geforderten Körper viel Feuchtigkeit. Deshalb lieber kurz und mit milder Seife duschen sowie mindestens zwei Liter Wasser am Tag trinken. Nach dem Duschen unbedingt feuchtigkeitsspendende Kosmetik auftragen. Tipp: Die meisten Marken kategorisieren ihre Produkte nach den Hautproblemen, gegen die sie vorgehen. Dabei auf Artikel für besonders trockene Haut oder überhaupt Diabetikerhaut zurückgreifen. Ein Körperteil, auf das wir gerne bei der Hautpflege vergessen, sind unsere Füße. Dabei sind diese besonders anfällig für kleine Verletzungen und Risse. Bei Diabetikern können diese zu groben Problemen bis hin zum diabetischen Fußsyndrom führen. Deshalb regelmäßig pflegen und zur Kontrolle gehen!
 

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