Kinderarzt

Die häufigsten Fragen junger Eltern

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gesund&fit mit Christoph Seelbach: Gesundheits-Experten verraten Woche für Woche ihre besten Health- und Lifestyle-Tipps. 

Der Kinderarzt kennt die häufigsten Fragen junger Eltern - vor allem wenn es um die richtige Ernährung geht. Mit gesund&fit teilt er seine sieben besten Tipps dazu:

1 Stillzeit

Stillen Sie Ihr Baby - wenn möglich - mindestens vier bis sechs Monate lang. Muttermilch ist die geeignetste Nahrung für Ihr Kind und Stillen fördert die Bindung. Falls Stillen nicht möglich ist, füttern Sie geeignete Pre-Nahrung.

2 Start der Beikost

Mit Beginn des fünften Lebensmonats, spätestens zum siebten Monat, sollte die Beikost eingeführt werden. Diese soll ruhig vielfältig sein.

3 Festes Essen

Mit etwa zehn Monaten kann das Kind zunehmend an der Familienkost teilnehmen. Diese sollte nach dem Konzept der optimierten Mischkost erfolgen. Es sieht drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten vor. Auf eine warme Mahlzeit pro Tag sollte geachtet werden.

4 Vitamine

Über die Vitamin-D-Prophylaxe im ersten Lebensjahr hinaus besteht bei ausgewogener Ernährung kein Bedarf an zusätzlich zugeführten Vitaminen.

5 Zusammen essen

Das Essen, insbesondere der Hauptmahlzeiten sollte im sozialen Verband – Familie, Krabbelgruppe, Kindergarten oder Schule – stattfinden.

6 Allergien

Wenn Sie eine Nahrungsmittelunverträglichkeit vermuten oder ein Allergierisiko bei Ihrem Kind besteht, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt, bevor Sie selbständig diätetische Maßnahmen ergreifen.

7 richtig ernähren

Eine optimierte Mischkost beinhaltet reichlich Obst und Gemüse, Getreide (mind. 50 %Vollkorn) sowie Kartoffeln und energiefreie Getränke. Auf einen mäßigen Konsum von tierischen sowie zuckerreichen Lebensmitteln ist jedenfalls zu achten.

Steckbrief

Primar Dr. med. Christoph Seelbach

Die häufigsten Fragen junger Eltern
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Dr. med. Christoph Seelbach ist seit Kurzem Primar für Kinder- und Jugendmedizin am Kardinal Schwarzenberg Klinikum in Schwarzach im Pongau. Als Facharzt beschäftigt er sich intensiv mit den Erkrankungen Früh- und Neugeborener. Außerdem ist er Spezialist für Atemwegserkrankungen wie das Asthma bronchiale bei Kindern und Jugendlichen. Im Süden Salzburgs hat er die mobile Kinderhospizinitiative "Papageno" aufgebaut und betreut seit Jahren Kinder und Jugendliche, die an lebensverkürzenden Krankheiten leiden. hospiz-sbg.at/papageno
  

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