Gedächtnislücken

Schlaf fördert unser Erinnerungsvermögen

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Schlaf erhöht die Chancen sich an etwas Vergessenes zu erinnern, fanden nun Wissenschaftler heraus.

Gute Neuigkeiten für Viel-Schläfer: Wer ausreichend schläft, erinnert sich besser an Informationen. Im Rahmen einer Studie wurden Freiwillige dazu aufgefordert einige gelernte Wörter vor und nach dem Schläfchen zu wiederholen. Die ausgeschlafenen Teilnehmer waren deutlich besser darin die Wörter aufzuzählen, als jene Teilnehmer, die wach bleiben mussten. Wissenschaftler raten daher dazu, vor wichtigen Tests vor dem Einschlafen doch noch einen kurzen Blick auf die Lernunterlagen zu werfen.

Psychologe Dr. Nicolas Dumay von der Universität von Exeter erklärte: "Schlaf verdoppelt unsere Chancen uns an Gelerntes zu erinnern. Manche Erinnerungen werden über Nacht sogar geschärft."  Die Ursache dafür soll im Hippocampus liege - dieser Bestandteil des Gehirns ist für die Überführung von Gedächtnisinhalten ins Kurzzeit- oder Langzeitgedächtnis zuständig. Menschen bei denen beide Hippocampi zerstört oder entfernt wurden können keine neuen Erinnerungen formen.

Sieben Dinge, die Ihrem Gehirn schaden 1/7
1. Stress
Wer ständig gestresst ist, mindert seine Gedächtnisleistung. Es kann sogar zu demenzähnlichen Symptomen kommen.
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