Magnetfeldtherapie

Hilfe bei Rückenschmerzen

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Schmerzen durch krankhafte Veränderungen an der Wirbelsäule können dank pulsierender hochenergetischer Magnetfeldtherapie gelindert werden.

In der Orthopädie und Sportmedizin werden pulsierende Magnetfelder zur Beschleunigung der Wundheilung nach Knochenbrüchen, bei Schmerzen und Behinderung der Beweglichkeit, bei Verspannungen oder Verletzungen der Muskulatur, Sehnen und Faszien schon länger eingesetzt. Durch die tief eindringenden Magnetimpulse können auch Einblutungen im Knochen (sogenannte Knochenmarködeme), degenerative Gelenkserkrankungen (Arthrose) oder sogar krankhafte Veränderungen an der Wirbelsäule – etwa Osteochondrose (Abnutzung der Bandscheiben) oder eine Verengung des Wirbelkanals – behandelt werden.  

So funktioniert die Magnetfeldtherapie 1/4
Die Technik
Magnetfeld Das Gerät erzeugt ein tief eindringendes pulsierendes Magnetfeld. So wird die Durchblutung im Bindegewebe, in der Muskulatur und – im Unterschied zu anderen Geräten – auch im Knochen verbessert. Meist reichen ein, zwei Behandlungen aus. Bei sehr komplexen degenerativen Problemen sind manchmal bis zu zehn Behandlungen notwendig.

Wirkung der Magnetfelder

Pulsierende Magnetfelder einer bestimmten Frequenz und Intensität können den Organismus bioenergetisch beeinflussen. Die Magnetfelder durchdringen den Körper und erreichen jede Zelle. Die in den Zellen vorhandenen Ionen werden im Takt der  Magnetimpulse bewegt und beeinflussen so den Zellstoffwechsel. Dies führt zu einer besseren Sauerstoffversorgung der Zellen und einer gesteigerten Durchblutung.  Weitere positive Effekte sind eine zunehmende Beweglichkeit bei Arthrose und ein Rückgang von Schwellungen bei Verletzungen. Die Selbstheilungskräfte des Körpers werden gefördert und eine Heilung beschleunigt. „Man nimmt an, dass durch die verbesserte Durchblutung die Entzündungsmediatoren im Knochen und im Gewebe abtransportiert werden, es zur Entzündungshemmung und Schmerzminderung kommt“, erklärt Prim. Dr. Sascha Sajer, Facharzt für physikalische Medizin und Rehabilitation.  „Der Wirkmechanismus ist nicht komplett wissenschaftlich erwiesen“, so der Arzt. Seine Patienten bestätigen jedenfalls die Wirksamkeit. Das Durchdringen von Körperteilen mittels pulsierender Magnetfelder ist völlig ungefährlich und nahezu schmerzlos.

Hilfe bei Rückenschmerzen

Die ersten Probleme mit den Bandscheinen beginnen mit etwa 30 Jahren, erklärt der Arzt. Dann kommen die Patienten wieder im höheren Alter, wenn massive degenerative Veränderungen an der Wirbelsäule starke Schmerzen verursachen. So wie bei Anton F. Der Grund für seine Schmerzen ist eine Stenose, das heißt einer Verengung des Wirbelkanals im Bereich des vierten oder fünften Lendenwirbels. Durch die Verengung werden Nerven und Blutgefäße gequetscht. Schmerzen, die über das Gesäß in die Oberschenkel ausstrahlen, eine aufrechte Körperhaltung und schließlich sogar das Gehen behindern, sind die Folge.  „Anfangs habe ich Injektionen gegen die Schmerzen erhalten, die haben aber nur eine Weile geholfen. Zum Schluss konnte ich gerade einmal 200 Meter weit gehen“, erzählt Anton F. Weitere Therapien – Infiltrationen, Physiotherapie und sogar eine Operation –  brachten nicht den gewünschten Erfolg. „In den schlecht durchbluteten Regionen kommen Medikamente oft nicht an“, erklärt Dr. Sajer. „Infiltrationen sind zu oberflächlich, wirken im Muskel oder Bandgewebe, aber nicht im Knochen.“ Schließlich probierte Anton F. die hochenergetische pulsierende Magnetfeldtherapie. „Bereits nach dem zweiten Mal habe ich wirklich eine wesentliche Besserung gespürt. Es ist nicht alles weg, aber ich kann mich jetzt schon sehr gut gerade halten. Wenn das so weiter geht, bin ich sehr optimistisch, dass sich die Sache wirklich lohnt, so der 84-Jährige.

Experten für diese Methode: 1/4
Doz. Dr. Nicolas Aigner:
Facharzt für Orthopädie und
orthopädische Chirurgie
1210 Wien,
Trillergasse 8/2. Stock, Tür 8
Tel.:  0664/2522934
www.wien-orthopaedie.at
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