Schon gewusst?

Das verschlucken Kinder am häufigsten

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Wussten Sie, welche Gegenstände besonders oft in Kindermägen landen?

Es kann unglaublich schnell gehen: Eine Minute hat man das neuerdings krabbelnde Kind mal nicht im Blickfeld und schwupps hat der Nachwuchs etwas im Mund, das da nicht hingehört.

Häufigste Fremdkörper
Ärzte sehen wohl so manche Kuriosität. Wenn es um verschluckte Gegenstände geht, überrascht sie aber längst nicht mehr alles, denn vor allem bei Kindern ist der Großteil der Fälle sehr ähnlich: Rund 80 Prozent der Fremdkörper im Magendarmtrakt von Kindern sind Münzen. Die glitzernden Geldstücke dürften auf Kinder sehr einladend wirken. Eltern sollten daher „aufs Geld schauen“ – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.

Sofern keine Erstickungsgefahr besteht, können Ärzte in Maßen entwarnen: Die Vergiftungsgefahr ist bei Euro-Münzen relativ gering. Anders als etwa US-amerikanische Dollar-Münzen entwickeln sich im Magen keine gefährlichen Mengen an Eisen oder Schadstoffen, deshalb muss eine Euro-Münze – sofern sie keine merklichen Probleme verursacht – auch nicht auf der Stelle entfernt werden. Oft wird gewartet, ob die Münze auf natürlichem Weg den Körper verlässt. Sollte das nicht binnen vier bis sechs Tagen passieren, muss die Münze medizinisch entfernt werden.

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