Vorhautverengung

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Alles zu Vorhautverengung.

Bei einer Vorhautverengung (Phimose) lässt sich die Vorhaut am Penis nicht oder nur schwer über die Eichel zurückziehen.

Bei Kindern ist dieser Zustand völlig normal: Von Geburt an besteht eine sogenannte Vorhautverklebung, die erst im Alter von drei Jahren überwiegend verschwunden ist. Wenn ab dem dritten bis fünften Lebensjahr das Zurückziehen immer noch nicht möglich ist, kann dies auf eine krankhafte Phimose hindeuten.

Wie kommt es zu einer Phimose?
Ursache für eine Phimose ist eine angeborene oder erworbene Verengung des äußeren Vorhautrings. Eine Vorhautverengung kann aber auch erst in höherem Alter auftreten, wenn es zum Beispiel immer wieder zu Entzündungen oder Einrissen kommt. Wenn eine sogenannte sekundäre Phimose bei Erwachsenen auftritt, besteht oft ein Diabetes mellitus.

In erster Linie erkennt man eine Vorhautverengung daran, dass sich die Vorhaut nicht zurückziehen lässt. Folgende Symptome können zusätzlich auftreten:

-          Spannungsgefühl oder Einrisse bei einer Erektion
-          aufgeblähte Vorhaut beim Wasserlassen
-          erschwerte Harnentleerung, dünner Harnstrahl
-          häufig entzündete Eichel und Vorhaut
-          weißliche Ablagerung auf der Eichel infolge schwerer Intimhygiene
-          schmerzhafter Schnürring

Therapie
Bei einer Phimose ist meist ein operativer Eingriff notwendig. Die enge Vorhaut wird erweitert oder entfernt. Manchmal ist es auch möglich, die Vorhautverengung mit einerSalbe statt mit einer Operation zu behandeln.

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