Mumps

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Alles über Mumps.

Mumps (Parotitis epidemica) ist eine ansteckende Viruserkrankung, die durch Tröpfcheninfektion übertragen wird und vor allem im Kindesalter auftritt.

Symptome
Die meist schmerzhafte Schwellung der Ohrspeicheldrüse wird oft von Fieber begleitet und kann während des ganzen Jahrs auftreten. Erste Anzeichen für die Krankheit sind allgeemeines Krankheitsgefühl, Unwohlsein, Appetitlosigkeit und Kopf- und Gliederschmerzen. Nach ein bis zwei Tagen schwellen die Ohrspeicheldrüsen schmerzhaft an, es enstetehen die charakteristischen "Hamsterbacken", wodurch sich die Ohrläppchen heben. In manchen Fällen kann es auch zur Schwellung der örtlichen Lymphknoten kommen. Mumps kann als Komplikation auch Krankheiten wie Meningitis auslösen - stärkere Kopfschmerzen können darauf hindeuten, wobei Männer häufiger von dieser Komplikation betroffen sind als Frauen.

Ursachen
Die Krankheit wird durch Mumps-Viren ausgelöst, die durch Niesen oder Husten, Speichel oder die Benutzung von gleichem Besteck übertragen werden kann. Die Inkubatiosnzeit beträgt vom Zeitpunkt der Ansteckung bis zum Ausbruch bis zu 25 Tage. Oft kommt es nach 16-18 Tagen zum Ausbruch. Die Ansteckungsgefahr besteht schon vor dem Ausbruch der Krankheit. Nach einer einmaligen Infektion ist man in der Regel lebenslang gegen die Krankheit immun.

Diagnose
Anhand der charakteristischen Schwellung der Ohrspeicheldrüsen kann der Arzt die Diagnose stellen. Sind die Symptome nicht eindeutig kann eine Blutuntersuchung Aufschluss über Antikörper im Blut geben, oder ein Rachenabstrich gemacht werden, um Erreger nachzuweisen.

Therapie
Die Krankheit kann nicht mit spezifischen Medikamenten bekämpft werden, die Symptome können allerdings mit fiebersenkenden oder schemrzlindernden Tabletten gelindert werden. Tritt während einer Mumps-Erkrankung eine Meningitis auf ist ein Krankenhausaufenthalt unbedingt erforderlich. Um die Ansteckung anderer zu vermeiden müssen Mumps-Patienten Bettruhe wahren bis die klinischen Symptome abklingen. Saure Nahrungsmittel sollten vermieden werden, da die Speicheldrüsen dadurch mehr beansprucht werden. Die Ohrspeicheldrüsen sollten gekühlt werden, auch Gurgeln von desinfizierenden Substanzen lindert die Schmerzen.

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