Revolutionär

Online-Plattform testet Intoleranzen

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Herkömmliche Tests bezüglich Nahrungsmittelunverträglichkeit kosten zwischen 300 und 400 Euro. Nicht so kiweno – für 99 Euro erhalten Sie einen umfangreichen Selbsttest. Die Online-Plattform analysiert die wichtigsten Lebensmittel und gibt individuelle Ratschläge.

Bianca Gfrei ist 25 Jahre jung und Start-up-Unternehmerin. Jahrelang litt die gebürtige Tirolerin an Bauchschmerzen und Müdigkeit und pilgerte von Arzt zu Arzt, bis sie schließlich in Dr. Roland Fuschelberger, Facharzt für Innere Medizin und Spezialist für Nahrungsmittelunverträglichkeiten, den Arzt ihres Vertrauens gefunden hat. Ursache für ihre Leiden: Nahrungsmittelintoleranz. Aus eigener Betroffenheit entwickelte die 25-Jährige in Zusammenarbeit mit Dr. Fuschelberger und seinem Sohn Robert „kiweno“, eine Online-Plattform zu genau diesem Thema. Bereits jetzt können alle Features auch am Smartphone genutzt werden, eine eigens entwickelte App wird im Herbst gelauncht. Das Ziel: Kiweno hilft den Usern dabei, ihre eigene Ernährung zu verstehen, zu managen und zu ­optimieren.

Wie Ernährung beeinträchtigt
„Vier von zehn Personen leiden an Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Dabei handelt es sich um keine allergische Reaktion auf Inhaltsstoffe der Nahrungsmittel“, betont Dr. Roland Fuschelberger, der bereits 15 Jahre Spezialist auf diesem Gebiet ist und bereits früh die Idee für ­einen Selbsttest hatte. „Bei Allergien kommt es zu sofortigen Reaktionen, wie beispielsweise Ausschlägen bis hin zur Atemnot. Bei Intoleranzen hingegen treten meist Spätreaktionen auf, die sich ­unterschiedlich äußern.“
Die Darmschleimhaut trägt maßgeblich zu unserer Gesundheit bei. 70 Prozent ­aller Immunzellen sind hier lokalisiert. Wird die Darmschleimhaut durch Umwelteinflüsse, Medikamente, Stress oder ungünstige Zusatzstoffe in Lebensmitteln geschädigt, wird sie undicht, eine Nahrungsmittelunverträglichkeit entsteht. Verzichtet man auf Nahrungsmittel, die diese Reaktionen begünstigen, kann sich die Darmschleimhaut regenerieren und die Unverträglichkeit sogar komplett verschwinden.

Das Prinzip: Selbsttest
Die Logik dahinter ist einfach und leicht verständlich. Online unter www.kiweno.com und in ausgewählten Apotheken ist das kiweno-Kit erhältlich. Mittels beiliegendem Selbsttest werden wenige Bluttropfen entnommen und in einem mit Name, E-Mail-Adresse und Telefonnummer beschrifteten Heparin-Röhrchen eingeschickt. Die Probe wird anschließend von Experten mittels standardisiertem Testverfahren auf die Verträglichkeit 70 verschiedener Nahrungsmittel getestet. Nach wenigen Tagen werden Sie per Mail oder SMS informiert, wenn Ihr Testergebnis online ist. Registrieren Sie sich auf kiweno.com. Das für Sie gültige Passwort finden Sie in Ihrem kiweno-Set.

Tägliche Tipps und auf Sie abgestimmte Empfehlungen warten. „Ich bin kein Arzt, der Tabletten verschreibt, vielmehr sind wir Begleiter, die helfen, Essgewohnheiten positiv zu verändern“, so Dr. Fuschelberger, medizinischer Leiter bei kiweno.
Ab Ende Juni geht kiweno online. ­Gesund&fit hat mit Gründerin und CEO Bianca Gfrei über das Produkt und persönliche Hintergründe gesprochen.

Lesen Sie das Interview mit Bianca Gfrei im aktuellen gesund&fit-Magazin am 6. Juli!



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