Mit Pollenflug-Kalender

Guide für Allergiker

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Die Pollen-Saison hat bereits begonnen, Erle und Hasel sorgen bereits für Dauerschupfen & Co. Wir verraten, was Allergiker erwartet und was ihnen hilft.

Die Pollensaison startete heuer aufgrund des kalten Jänners etwa drei Wochen später als im üblichen Schnitt. Die ungewöhnlich milden Temperaturen im Februar haben dann aber für einen plötzlichen und heftigen Blühbeginn von Erle und Hasel gesorgt. „Manche AllergikerInnen erlebten den Beginn der Pollensaison deshalb als besonders belastend“, informiert Katharina Bastl vom österreichischen Pollenwarndienst der MedUni Wien. Die Blüte der Esche startet zurzeit und könnte heuer stärker ausfallen, die der Birke wird je nach der Wetterentwicklung gegen Ende März erwartet und voraussichtlich milder ausfallen als im Vorjahr, so die Prognose.

Tipps für die Allergie-Saison: 1/5
Nasenspülung mit Salz
Nicht besonders angenehm, aber sehr wirksam: Lösen Sie einen Teelöffel gewöhnliches Kochsalz in einem Viertelliter lauwarmen Wasser auf. Ziehen Sie die Lösung in die Nase hoch. Spült die Pollen aus, desinfiziert die Nasenschleimhaut und stärkt so gegen Pollen.

Gräserpollenflug-Verkehr

Der Gräserpollenflug hängt von den Wetterbedingungen im April ab und Ragweed wird im Herbst die Saison abschließen. (Lesen Sie den ganzen Pollenflug-Kalender auf der nächsten Seite). Pollenallergiker können dann kurz aufatmen, bevor gegen Weihnachten die winterresistente Purpurerle beginnt, ihre Pollen an den Wind abzugeben. „Menschen, die gegen mehrere Pflanzen allergisch reagieren, haben kaum noch eine Ruhepause“, so die Biologin der MedUni Wien.

Die gängigsten Diagnose-Methoden 1/5
✏ Hauttest
Beim häufigsten Testverfahren wird die Haut mit möglichen Allergenen kontaktiert (Prick-Test, Reibetest, Pflastertest) oder sie werden sogar in die obere Hautschicht eingeritzt. Liegt eine Sensibilisierung vor, kommt es zur Quaddelbildung.

Pollen-App gibt Auskunft

Umwelt-Gase und Luftverschmutzung wirken auf Pollen und auf den Menschen ein und erhöhen somit das Allergie-Risiko (Lesen Sie dazu den Kasten links). Um besser informiert zu sein, über Pollenbelastung und Luftverschmutzung hat der österreichische Pollenwarndienst einen neuen Service entwickelt. Mit dem Start der heurigen Pollensaison können nun auch Feinstaubbelastung, Ozonwert, Stickstoff- und Schwefeldioxidgehalt in der Luft für jeweils drei Tage auf der Pollen-App abgerufen werden. Kombiniert man die Schadstoffe mit der aktuellen Pollenmenge in der Luft, ergibt sich ein Allergie-Risiko. Dieser Service ist weltweit einzigartig. Laden sie die App auf www.pollenwarndienst.at runter.

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© TZOe

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Und weil eine Allergie selten ganz allein kommt, verrät der Ratgeber auch alles über sogenannte Kreuzallergien. Wer dringend Urlaub braucht vom Heuschnupfen, findet hier die Top-Allergie-Hotel-Adressen und auch  die richtige Pflege bei allergiegestresster Haut.

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