Erschreckend

Diese zwei Essstörungen sind kaum bekannt

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Diese "neuen" Essstörungen sind auf dem Vormarsch

Scheinbar immer mehr Menschen leiden unter dem Druck, den die moderne Welt vorgibt, und verirren sich in Essstörungen. Während sich manche erst an die Tatsache gewöhnen, dass Männer und Kinder genauso betroffen sind wie Frauen, nehmen Magersucht & Co bereits neue Formen an, die oft nicht auf den ersten Blick erkennbar sind.

„Drunkorexia“ und „Exercise Bulimia“
Anorexie, die Magersucht (Anorexia im Englischen), ist ein heute weitverbreitetes Leiden. Erkrankte nehmen ihren Körper anders wahr und hungern sich in manchen Fällen zu Tode. Eine besondere Ausprägung von Anorexie ist die „Drunkorexia“, die durch eine Kombination aus Magersucht, Bulimie und Alkoholismus charakterisiert ist. Betroffene hungern, um Kalorien zu sparen, die sie dann aber in Form von großen Mengen Alkohol zu sich nehmen. Die Erkrankung kann auch mit Bulimie einhergehen, da viele Menschen beim Trinken die Kontrolle verlieren und im Rausch mitunter viel Essen zu sich nehmen, das sie dann aber wieder loswerden möchten. Auch die Flüssigkalorien werden in vielen Fällen zwanghaft wieder erbrochen.

Eine weitere noch weniger bekannte Essstörung ist die Exercise Bulimie (kann mit „Sport-Bulimie“ übersetzt werden). Sie basiert, wie auch die klassische Bulimie darauf, dass anfallsartig große Mengen gegessen werden, die danach möglichst schnell wieder den Körper verlassen sollen. Anstatt mit Erbrechen und Abführmitteln kompensieren Menschen, die an Exercise-Bulimie erkrankt sind, mit Sport – als Strafe für das Essen. Zwanghaft werden verzehrte Kalorien „abtrainiert“, bis zur totalen Erschöpfung.

Diese fünf Essstörungen sind ebenfalls relativ unbekannt, werden aber leider immer „populärer“:

Kennen Sie diese Essstörungen? 1/5
1. Orthorexia Nervosa
Betroffene dieser Essstörung haben das krankhafte Verlangen, sich möglichst "gesund" zu ernähren. Das Krankheitsbild ist in der Wissenschaft nicht unumstritten. Ursache für diese Ernährungsform könnte auch eine Zwangsstörung sein. Die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper und der Wunsch nach Kontrolle spielen dabei eine bedeutende Rolle. Manchmal kommt es auch zu einer regelmäßigen Panik vor "schädlichen Lebensmitteln".
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