Produktrückruf

Achtung bei diesen Antibabypillen

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Verhütungspillen mit dem Wirkstoff Desogestrel werden zurückgerufen

Bei drei Pharmaunternehmen konnten Probleme bei der Herstellung von Antibabypillen festgestellt werden. Aufgrund von Abweichungen in der chemischen Reinheit wurde bei drei Präparaten als Vorsichtsmaßnahme eine Rückruf-Aktion gestartet. Betroffen sind dabei konkret die Produkte Diamilla, Tevanette und Yvette.

Keine Beeinträchtigung der kontrazeptiven Wirkung

Nach derzeitiger Einschätzung der Hersteller besteht jedoch keine Beeinträchtigung der kontrazeptiven Wirkung. Die Pharmafirmen Puren Pharma, Teva und Ratiopharm haben die Produkte aus Haltbarkeits- und Reinheitsbedenken zurückgerufen. Bei der chemischen Reinheit von Tevanette und Yvette soll es Abweichungen gegeben haben. Bei Diamilla wird hingegen befürchtet, dass die Haltbarkeit von 36 Monaten nicht gewährleistet werden könnte. Von den Problemen sind allerdings nur bestimmte Chargen der Pillen betroffen.

Behandlung nicht selbstständig abbrechen

Betroffene sollten mit ihrem Produkt in der Apotheke nachfragen, ob die Charge betroffen ist und die Behandlung auf keinen Fall selbstständig abbrechen.

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Hormonelle Verhütungsmittel wie die Pille sind zwar sehr sicher, haben aber auch einen großen Einfluss auf den Körper. Schließlich werden tagtäglich Hormone zugeführt, die den weiblichen Körper ganz schön durcheinander bringen können. Tatsächlich kann eine Flaute im Bett hormonell bedingt sein. Die Pille kann zum Libidoverlust führen. In einem solchen Falle sollten Sie Ihren Gynäkologen zurate ziehen und ein anderes Präparat bzw. eine mechanische Verhütungsmethode in Betracht erwägen.
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