Futter-Falle

'Fitness'-Produkte verleiten dazu mehr zu essen

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Eine Studie belegt: Wenn 'Fitness' drauf steht, essen wir gerne auch mehr davon!

Die Lebensmittelindustrie hat sich einige Tricks einfallen lassen, um das Geschäft anzukurbeln. Zum Beispiel Lebensmittel, die mit dem einfachen Wort "Fitness" versehen sind - mittlerweile gibt es daher Fitness-Schokoriegel, Fitness-Müsli, Fitness-Brot und noch vieles mehr. Die Vorteile davon sind meist übersichtlich auf dem Etikett zu finden "stärkt das Immunsystem", "fördert die Verdauung", "eiweißreich" oder "mit zahlreichen Vitaminen" findet man darauf - ein ideales Lockmittel für all jene von uns, die sich gesünder ernähren möchten.

Eine Studie ergab nun: Wenn wir Kennzeichnungen wie "Fit" oder "Fitness" auf Produkten lesen, dann wirkt sich das auf unser Essverhalten aus - und zwar negativ. Forscher der Technischen Unviersität München kamen zu dem Ergebnis, dass Probanden mehr von eienr Packung Studentenfutter aßen, wenn sie mit dem Begriff "Fitness-Studentenfutter" versehen war, als wenn sie sie in einer neutralen Packung bekamen. Der Begriff  "fit" wird von den meisten Menschen als eine Erlaubnis zum Snacken angesehen, der Begriff "Fitness" wird von vielen sogar als Ersatz für Bewegung verstanden.

Wurde die Packung allerdings auch mit Energie- und Fettgehalt gekennzeichnet, hatte der Begriff "Fitness" keine Macht mehr - die Probanden aßen dann von beiden Packungen etwa gleich viel.

10 einfache Tipps für eine gesündere Ernährung 1/10
1. Besseres Joghurt
Fruchtjoghurt nicht kaufen, sondern selber machen. So sparen Sie Zucker und Zusatzstoffe. Greifen Sie zu Naturjoghurt und verfeinern Sie es mit frischen oder tiefgekühlten Beeren. Schmeckt lecker und ist wesentlich gesünder. Im fertigen Fruchtjoghurt findet man nur einen Hauch von echten Früchten.
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