Patientin berichtet

Mein Weg zum Traumbusen

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Wir haben Valentina K. auf dem Weg zum Traum-Dekolleté begleitet.

Eine wohlgeformte, volle Brust gilt als Sinnbild der Weiblichkeit. Viele Frauen sind aber mit ihrer natürlichen Oberweite nicht zufrieden. Dies führt oft zu großer psychischer Belastung und zur Einschränkung im täglichen Leben. „Man kann im Sommer kein ausgeschnittenes Leiberl anziehen, weil nichts da ist. Auch im Bikini ist alles flach“, erzählt Vlentina K. Die junge Frau leidet sehr unter ihren kleinen Brüsten. Aufgrund persönlicher Schicksalsschläge hat Valentina stark abgenommen, nicht ohne Folgen für ihre ohnehin nicht sehr üppige Oberweite. „Als ich 18 Jahre alt war, ist mein Papa gestorben. Dann wurde mir die Schilddrüse wegen Krebsverdachts entfernt. In dieser Zeit habe ich etwa 20 Kilogramm abgenommen und dadurch ist auch die Brust verschwunden“, berichtet die 24-Jährige. Mit ihrem Wunsch nach einer Brustvergrößerung steht sie nicht alleine da. In Österreich entscheiden sich jährlich rund 2.500 Frauen für einen derartigen Eingriff.

Die Operation
„Bei wenig eigenem Brustgewebe schlage ich vor, das Implantat unter dem Muskel anzubringen. Über dem Muskel wäre der Implantatrand bemerkbar“, erklärt der plastische Chirurg Dr. Knabl, während er vorsichtig den großen Brustmuskel ablöst. Darunter soll das Implantat platziert werden. „Nicht zu unterschätzen ist die Dehnung des Muskels, die ist doch beträchtlich. Es kann sein, dass die Patientinnen die ersten paar Tage ein bisschen jammern“, so der Brustexperte. Um zu prüfen, ob die vorher festgelegte Form und Größe ein perfektes Ergebnis bringen, setzt Dr. Knabl erst Probeimplantate ein. Der Chirurg ist zufrieden. Nun wird das eigentliche Implantat aus der Verpackung genommen und mit einer Jodlösung desinfiziert. Bevor Dr. Knabl das Implantat berührt, wechselt er die Handschuhe. Hygiene ist extrem wichtig.

Schonung ist wichtig
Nach der OP wird ein Verband angelegt, der in einigen Tagen durch einen Sport-BH ersetzt wird. Diesen muss Valentina rund vier Wochen Tag und Nacht tragen. „Es ist wichtig, dass man sich in dieser Zeit schont und die Einheilung nicht stört“, erklärt Dr. Knabl. Danach können die Patienten wieder Sport betreiben. „Außer Extrembelastungen für den Brustmuskel, das würde ich frühestens nach sechs bis acht Wochen empfehlen“, so der Experte.

Die Experten
Dr. Thomas Aigner:
 Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
1070 Wien, Neustiftgasse 17–19/8b
 Tel.: 0664/2264929
 www.brustvergroesserung.at

Dr. Peter Durnig:
 Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
9020 Klagenfurt, Lidmanskyg. 8
 Tel.: 06991/9988009, www.durnig.at

Dr. Daniela Hoch:
 Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
1090 Wien, Garnisongasse 7/13
 Tel.: 0664/5466655
 www.danielahoch.com

Dr. Jörg Knabl:
 Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
1010 Wien, Fleischmarkt 18/1
T el.: 01/5138436, www.drknabl.at

Kuzbari Zentrum für 
Ästhetische Medizin:
 1010 Wien, Kärntner Straße 51/3a
 Tel.: 01/3582880 
www.perfekte-brust.at

Dr. Dagmar Millesi:
 Fachärztin für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
 1010 Wien, Naglergasse 9
 Tel.: 01/ 5332670, www.millesi.com

Dr. Paul Pointinger:
 Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
 1190 Wien, Billrothstraße 78
Tel.: 0676/5189954
 www.brustoperationen.at

Prim. Dr. Johann 
Umschaden:
 Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
 8301 Laßnitzhöhe, Hauptstr. 140
Tel.: 03133/6100
 www.schwarzlklinik.at

Doz. Artur Worseg: 
Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie
1190 Wien, Sieveringerstr. 36
Tel.: 01/32873370
 www.worseg-clinics.com

Brust-OP: Was sie wissen müssen! 1/9
1. Kann ich nach der Operation noch ins Solarium oder zum Sonnenbaden gehen?
Auf die Implantate selbst hat die Strahlung von Solarium oder Sonne keine Auswirkungen. Allerdings kann es dazu kommen, dass sich die Operationsnarben ungünstig entwickeln. Wer nicht möchte, dass die Narben deutlich sichtbar bleiben, sollte sie etwa ein Jahr lang vor Sonnen- oder Solariumstrahlung schützen.
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