Detox fürs Haar

Fastenzeit für unsere Kopfhaut

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Jetzt geht’s an die Wäsche! Die neuen Pflegemethoden Low-Poo und Co-Wash sorgen für Tiefreinigung und gönnen dabei Kopfhaut wie Spitzen eine wohlverdiente Fastenzeit.

Wir entgiften nun unser Leben und unseren Organismus – ans Haar denkt dabei kaum jemand. Wir schon und stellen Ihnen mit Low-Poo und Co-Wash zwei neue Reinigungsmethoden vor, die Haar und Kopfhaut frühlingsfit machen – sprich gesünder und glänzender.
Beide Waschmethoden setzen auf möglichst natürliche, sanfte Produkte, um dem Haar eine Chemiepause zu gönnen. Völlig unterschiedlich ist jedoch die Art der Reinigungsprodukte, die zum Einsatz kommen, nämlich Shampoo (beim Low-Poo) und Conditioner (beim Co-Wash).

Tipps für Ihre Detox-Kur: 1/5
Massage gönnen:
Wenn Sie sich für die Low-Poo-Methode entscheiden: Massieren Sie das Detox-Shampoo sanft ein – kreisende Bewegungen regen die Durchblutung an und versorgen die Haarwurzel mit Nährstoffen.

Das kann Low-Poo

Bei Low-Poo (= Low und Shampoo) werden besonders verträgliche Shampoos verwendet, die nur milde Tenside ent­halten. Tenside sind oberflächenaktive Substanzen, die zwischen Wasser und Schmutz vermitteln, damit sie zusammen entfernt werden können. Sie lassen sich in drei Klassen unterteilen – darunter in die aggressiven anionischen Tenside, die gemäßigten kationischen und die sehr milden nichtionischen, z. B. Zuckertenside. Letztere sind zumeist in Naturkosmetikprodukten zu finden und reinigen Mähne und Haut gründlich, ohne zu irritieren. Tipp: Low-Poo über einen längeren Zeitraum verwenden und Stylingprodukte weglassen. So kann das Haar gänzlich von Chemierückständen (z. B. Silikone) befreit werden.

So wirkt Co-Wash

Nach einem ähnlichen Prinzip, jedoch mit Conditioner statt mit Shampoo reinigt die Co-Wash- oder Conditioner-Washing-Methode. Spezielle Cleansing Conditioner, die nur in noch geringen Mengen Reinigungssubstanzen enthalten, befreien das Haar von Schmutz und Toxinen, ohne den natürlichen Ölfilm zu zerstören, und spenden zudem eine Extraportion Feuchtigkeit!

Was unsere Haare verraten 1/9
1. Warum habe ich trockenes Haar?
Oftmalige Hitzeeinwirkung (Föhnen, Glätten) oder häufiges Haarewaschen trocknet die Haare aus, ebenso Krankheiten (Neurodermitis). Ein wichtiger Punkt ist die Ernährung. So wie an der Haut zeigen sich Ernährungsfehler auch in den Haaren. Vor allem zu wenig Flüssigkeitszufuhr ist eine Ursache von trockenem sprödem Haar, ebenso Vitaminmangel, Mineralstoffmangel oder Hormone.WAS TUN? Neben der Haarpflege (Weizenkeimmaske, Haaröl) sollten auch innere Faktoren hinterfragt werden (Vitamin-, Mineralstoffmangel). Gamma-Linolensäure (Omega-6-Fettsäure) hilft, Haut und Haare zu befeuchten.
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